Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
|

Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk? Hey, Sonnenanbeter und Energiesparfüchse! Habt ihr euch auch schon mal gefragt, ob so ein cooles Balkonkraftwerk was für euch wäre? Klar, die Dinger sehen fancy aus, aber bringen sie auch wirklich was? Lasst uns mal zusammen checken, ab wann sich so eine Mini-Solaranlage für euren Geldbeutel lohnt!

1. Was ist überhaupt ein Balkonkraftwerk?

Stellt euch vor, ihr hättet ein winziges Kraftwerk auf eurem Balkon. Cool, oder? Genau das ist ein Balkonkraftwerk! Es sind meistens ein oder zwei Solarmodule, die ihr einfach schräg (!) an euren Balkon hängt oder schräg (!) aufs Dach legt und befestigt. Die fangen dann die Sonnenstrahlen ein und machen daraus Strom für eure Bude.

2. Wie viel Strom produziert so ein Ding?

Das ist wie beim Wetter – es kommt drauf an! Ein durchschnittliches Balkonkraftwerk mit 800 Watt peak Leistung (2 PV-Module) kann im Jahr etwa 700 bis 800 Kilowattstunden Strom erzeugen. Das ist ungefähr so viel, wie ein Kühlschrank mit Gefrierfach plus ein WLAN-Router zusammen im Jahr verbrauchen. Nicht schlecht, oder?

3. Ab welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk?

Jetzt wird’s spannend! Es gibt keine feste Grenze, ab der sich ein Balkonkraftwerk lohnt. Aber generell gilt: Je mehr Strom ihr verbraucht, desto schneller macht sich die Investition bezahlt. Für einen Single-Haushalt mit einem Verbrauch von etwa 1.500 kWh im Jahr kann es schon Sinn machen. Bei Familien mit 3.500 kWh oder mehr wird’s richtig interessant!

Standby-Geräte, wie WLAN-Router, Smart Home, TV & Entertainment sowie der Kühlschrank laufen immer. Da hat das Balkonkraftwerk schon seine garantierten Abnehmer.

Ein Balkonkraftwerk loht sich auch beim Stromverbrauch eines Tiny Hauses.
Ein Balkonkraftwerk loht sich auch beim Stromverbrauch eines Tiny Hauses.

4. Wie rechnet man das aus?

Okay, Mathe-Zeit! Nehmen wir an, euer Balkonkraftwerk produziert 800 kWh im Jahr und der Strompreis liegt bei 40 Cent pro kWh. Das macht 320 Euro Ersparnis im Jahr. Wenn das Kraftwerk 600 Euro gekostet hat, hat es sich nach etwa 1,9 Jahren amortisiert. Ab dann spart ihr richtig Kohle – 3.200 Euro in 10 Jahren, zum Beispiel!

5. Was muss noch beachtet werden?

Es ist nicht nur der Stromverbrauch, der zählt. Schaut auch auf:

  • eure Dachausrichtung oder den Balkon – Südseite ist der Jackpot! Ein PV-Modul schräg nach Süd-Ost, das andere schräg nach Süd-West ist noch besser.
  • den Strompreis in eurer Region – je höher, desto besser für die Rentabilität
  • mögliche Förderungen in eurer Stadt oder eurem Bundesland

6. Lohnt sich ein Balkonkraftwerk auch bei niedrigem Verbrauch?

Klar, auch bei einem niedrigen Stromverbrauch von 1.000 bis 1.500 kWh im Jahr kann sich ein Balkonkraftwerk lohnen. Es dauert dann vielleicht etwas länger, bis sich die Investition rechnet, aber hey – ob es 1,9 Jahre oder vielleicht 3,9 Jahre bis zur Amortisation dauert, ist nach 10 Jahren auch schon fast egal. Und: Ihr seid unabhängiger von steigenden Strompreisen. Win-win!

Bei welchem Stromverbrauch lohnt sich ein Balkonkraftwerk? Die Antwort ist: Es kommt drauf an! Aber egal ob Single-Haushalt oder Großfamilie, ein Balkonkraftwerk kann für jeden eine coole Sache sein. Es spart viel Geld, schont die Umwelt und macht euch zum eigenen kleinen Energieversorger. Also, worauf wartet ihr noch? Die Sonne scheint schon!

Ähnliche Beiträge