Wie funktioniert Mieterstrom 2024 nach dem Solarpaket 1 ?

Wie funktioniert Mieterstrom 2024 lt. Solarpaket 1 ?

Wie funktioniert Mieterstrom 2024 gemäß Solarpaket 1 ?

Wie funktioniert Mieterstrom 2024 nach Solarpaket 1 ?

1. Was ist Mieterstrom 2024 und wie hat sich das Konzept verändert?

Mieterstrom 2024 bezeichnet ein Modell, bei dem Solarstrom direkt vor Ort erzeugt und an die Bewohner eines Gebäudes geliefert wird. Das Solarpaket 1, welches am 16. Mai 2024 in Kraft trat, hat dieses Konzept erheblich erweitert und vereinfacht. Nun können auch Gewerbegebäude und Nebenanlagen wie Garagen in das Mieterstrommodell einbezogen werden. Die Förderung wurde verbessert, und die Abrechnungsmöglichkeiten wurden vereinfacht, um die Attraktivität des Modells zu steigern.

2. Welche Neuerungen bringt die „Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung“ Mieterstrom 2024 ?

Ein zentrales Element des Solarpakets 1 ist die Einführung der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ gemäß § 42b EnWG. Dieses neue Modell ermöglicht eine bürokratiearme Lieferung von Strom aus Photovoltaikanlagen innerhalb eines Gebäudes. Vermieter oder Dritte können Solarenergie ohne großen administrativen Aufwand für die Mietparteien bereitstellen. Dabei entfallen bestimmte Lieferantenpflichten, und die Betreiber werden von der Pflicht zur Reststromlieferung befreit.

Mieterstrom 2024 auf Garagen erlaubt.
Mieterstrom 2024: zusätzlich auf Garagen erlaubt.

3. Wie profitieren Mieter von den neuen Regelungen?

Mieter können durch das neue Mieterstrommodell von günstigeren Strompreisen profitieren. Der lokal erzeugte Solarstrom ist in der Regel kostengünstiger als Strom aus dem öffentlichen Netz, da Netzentgelte und bestimmte Umlagen entfallen. Zudem ermöglicht das Modell den Mietern, aktiv an der Energiewende teilzunehmen, ohne selbst in eine Solaranlage investieren zu müssen. Die vereinfachten Abrechnungsmodalitäten sorgen für mehr Transparenz und Verständlichkeit.

4. Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein?

Für die Umsetzung eines Mieterstromprojekts nach dem Solarpaket 1 ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach (oder an der Fassade des Gebäudes erforderlich). Sogenannte „Moderne Messeinrichtungen“ in jeder Wohneinheit ermöglichen eine präzise Erfassung des Stromverbrauchs. Optimalerweise können nun auch Stromspeicher in das System integriert werden, um die Eigenverbrauchsquote zu erhöhen.

Der Vermieter oder ein Service-Provider berechnen anhand eines PV-Strom-Erzeugungszählers, eines Bezugszählers für Strom aus dem Netz und den Verbrauchszählern der Mieter den jeweiligen Gesamtstrombezug der einzelnen Mietparteien. Auf dieser Basis stellt der Vermieter den Mieterstrom jeweils in Rechnung.

Eine technisch und vertraglich maximal vereinfachte Alternative ist diese:

  • Mieterstrom 2024 ohne neue Zähler, ohne Stromanbieterwechsel – einfach mit vielen Balkonkraftwerken auf dem Dach.
Mieterstrom 2024 auf Gewerbegebäude und Nebenanlagen
Mieterstrom 2024 auf Gewerbegebäude und Nebenanlagen.

5. Wie hat sich die Förderung von Mieterstrom verändert?

Das Solarpaket 1 sieht verbesserte Förderbedingungen und Fördersätze für Mieterstromprojekte vor. Zu ergründen ist, ob sich Förderanträge lohnen, da sie im Vergleich zu den Erlösen aus dem Stromverkauf an die Mieter recht klein erscheinen. Die PV-Erzeugung wurde auf Gewerbegebäude und Nebenanlagen ausgeweitet, was neue Potenziale für die solare Stromerzeugung erschließt. Allerdings ist zu beachten, dass bei Anwendung des Modells der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ keine zusätzliche Förderung vorgesehen ist. Der eingespeiste Überschussstrom kann weiterhin nach dem EEG vergütet werden – wobei der Betrag recht niedrig ist.

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