Was zuerst schief lief im Ferienhaus 4.0
Bild: Peter Meier
Voller Überzeugung, dass das was wir bereits in unserem Privathaus installiert hatten auch in das Smart Ferienhaus übertragbar sein musste, gingen wir die Automation in unserem Ferienhaus an.
Und da zu diesem Zeitpunkt das Haus noch keine Zentralheizung hatte wurde diese bei der Montage direkt mit einer Tado°-Heizungssteuerung versehen.
Von Deutschland aus via Smart Home App die Smart Home Heizung einschalten. So ist das Ferienhaus direkt bei der Ankunft vorgewärmt – ein spürbar erlebbarer Komfort. Das war genial und zudem ein großer Fortschritt, denn nun konnte das Haus bei Abwesenheit auch im Frostschutz-Modus geheizt werden, ohne das man immer einen „modrigen Geruch“ in der Nase hatte wenn man einmal längere Zeit nicht dort war.
Wie der Kamin die Smart Home Heizung verwirrt hat?
Es funktionierte optimal bis unsere ersten Feriengäste das Ferienhaus buchten und den Kamin heizten. Die Technik funktionierte so, wie es von ihr erwartet wurde. Aber wir hatten die Rechnung ohne die Feriengäste gemacht. Die Tado°-Heitzungssteuerung erkannte das übermäßige Aufheizen des Raums (per Kamini) und regelte die Heiztherme herunter. Die Feriengäste fassten an die Heizkörper, aber dieser hatte sich noch nicht so schnell abgekühlt. Ergo wurde die Heiztherme am Wandthermostaten ausgeschaltet.
Am nächsten Morgen klingelte das Telefon mit dem dramatischen Hinweis, dass die Heizung ausgefallen sei.
Bild: Smartes Ferienhaus – mit Telekom Magenta Smarthome und Tado-Heizungssteuerung. Foto: Peter Meier.
Kurz-Therapie per Internet
Hier gab der Blick in die App das Problem preis: Mit Hinweis auf den extremen Anstieg in der Heizkurve war sofort klar, dass per Kamin geheizt worden war. Zudem signalisierte die App das die Heizung kurz danach ausgeschaltet wurde. Mit einem Klick in der App startete die Heizung wieder durch und das Problem war mit sehr wenig Aufwand von Deutschland her, im Ferienhaus in Holland behoben.
– Eben ganz smart –